Prana ist der Atem, die Lebensenergie, die in uns fließt und uns lebendig hält. Solange wir leben atmen wir.

Ständig passt sich der Atem unseren Stimmungen an. Der Atem kann tief oder flach sein, je nachdem, ob wir uns wohl fühlen oder, ob wir angespannt sind. Vor Schreck halten wir den Atem an. Wenn wir erleichtert sind und seufzen, atmen wir tief aus. Beim Lachen kommt der Atem stoßweise in Bewegung. Außerdem haben unsere Lungen eine wichtige Reinigungsfunktion, was sich bei Erkältungen in Husten und Niesen ausdrückt.

Der Atem ist einerseits Ausdruck unseres momentanen Befindens und andererseits können wir durch die Art wie wir atmen unser momentanes Befinden beeinflussen.

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Mit Pranayama (den Atemübungen des Yoga) lernen wir grundsätzlich gesünder und bewusster zu atmen. Je nachdem welche Übungen wir wählen, können wir Körper und Geist entweder mehr beruhigen und entspannen oder aber beleben und/ oder intensiv reinigen. Bei belebenden und reinigenden Pranayamas werden Giftstoffe über die Lunge ausgeschieden und es kann mehr Sauerstoff aufgenommen werden. Die beruhigenden Pranayamas helfen ausgezeichnet um Stress zu bewältigen.

Durch das Üben der Pranayamas lerne ich meine eigene Lebensenergie kennen und lerne sie zu beeinflussen. Pranayama heißt „Kontrolle der Lebensenergie“. Jeder kann Zugang dazu bekommen.

Yoga aus der Tradition von Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich hält eine Fülle von Atemübungen bereit.